Ein wiederkehrender Wunsch in meinen Beratungsgesprächen ist, dass der Papa das Kind ebenfalls ins Bett bringen kann und es auch beim nächtlichen Erwachen genauso gut beruhigen kann wie die Mama. 💖 Wenn die Eltern in der Einschlafbegleitung austauschbar sind, hat das aus meiner Sicht nur Vorteile. Meiner Erfahrung nach, kann Papa die Mama in der Einschlafsituation ersetzen (und dadurch entlasten) selbst wenn Mama zum Einschlafen stillt!
Im Grunde geht es nämlich in erster Linie um eines: Vertrauen!
💝 Vertrauen des Kindes: Welche Rolle spielt Papa im Leben des Kindes? Ist er „nur“ der sogenannte Spaß-Papa, der für Action und Unterhaltung sorgt, das Kind aber der Mama überlässt, wenn es Trost braucht? Oder meistert er mit dem Kind auch die kleinen Krisen im Alltag souverän, kann genauso wie die Mama sein Kind bindungsorientiert durch negative Emotionen und Stress begleiten und auch regelmäßig ruhige Kuschelzeit mit dem Kind genießen? Ja prima! Denn dadurch wird sowohl das Vertrauen als auch das Sicherheitsgefühl am Tag gestärkt, was eine essenzielle Basis dafür ist, dass sich ein Kind entspannt in den Schlaf begleiten lässt.
💝 Selbstvertrauen des Papas: Hat er Zweifel oder ist er zuversichtlich? Verfügt er über die innere Gelassenheit, sein Kind in dieser Trennungssituation zu begleiten?
💝 Vertrauen der Mama: Hat sie Bedenken oder kann sie die Verantwortung optimistisch abgeben? Traut sie es ihrem Partner zu, die Situation ohne ihr Intervenieren zu meistern?
👉 Es gibt nicht den perfekten Zeitpunkt und kein pauschal besseres oder schlechteres Alter dafür, Papa in die Einschlafsituation einzubinden. Ihr müsst es wirklich wollen und euch wohl damit fühlen. Und dann: Zuversichtlich ran an den Speck! 😍 Gerne unterstütze ich euch durch persönliche Beratung, wenn ihr noch mehr Klarheit braucht, um diesen Weg gehen zu können.